Neu ernannte Führungskräfte werden oft in eine äußerst schwierige Situation hineingestellt.Eigentlich wäre es Aufgabe des Chefs der neuen Führungskraft, die http://www.karriere.de/karriere/macht-nein-danke-165340/Situation zu bereinigen und so einfach wie möglich zu gestalten. Die geschieht jedoch meiner Erfahrung häufig nicht. Es ist eher die Ausnahme als der Regelfall.
Was ist der Grund, das nicht tun?
- Viele Chefs wissen nicht, dass es ihre Aufgabe ist, die Führungssituation ihrer unterstellten Führungskräfte einfach und handhabbar zu gestalten.
- Manche Chefs wurden in den Entscheidungsprozess bei der Auswahl der neuen Führungskraft nicht einbezogen. Das (Top-)Manangement oder die HR-Abteilung haben entschieden. Sie sind daher an einer Unterstützung nur sehr beschränkt oder gar nicht interessiert.
- Viele Chefs haben selbst keine oder keine ausreichende Führungskräfte-Ausbildung erhalten und können die Situation ihrer unterstellten Führungskräfte gar nicht adäquat gestalten.
- Viele Chefs haben einfach keine Zeit dazu. Zumindest haben sie diese Meinung.
Nach den Sinndimensionen von Niklas Luhmann, die man auch als Analysedimensionen verstehen kann, könne die Schwierigkeiten in fachliche, soziale und zeitliche eingeteilt werden. Ich finde es sinnvoll, als 4. Dimension die hierarchische, die zwischen fachlicher und sozialer angesiedelt werden kann, hinzuzunehmen. Der Vorschlag für diese Strukturierung stammt von Wolfgang Mayrhofer. Die Sammlung der schwierigen Situationen für neue Führungskräften stammt aus einer Zusammenarbeit mit Julia Pichler in Führungskräfte-Seminaren.
Was sind also schwierige Situationen, denen neue Führungskräfte begegnen.
fachliche Dimension
soziale Dimension
hierarchische Dimension
zeitliche Dimension